So feiert man Ostern in Nordeuropa: Im hohen Norden schlagen sich die Finnen zu Ostern freundschaftlich mit Birkenruten, um sich Glück zu bringen. Die Zweige symbolisieren die Palmwedel, mit denen Jesus in Jerusalem empfangen wurde. Am Ostersonntag machen die finnischen Kinder Krach mit allem, was sie finden, um die stille Zeit zwischen Karfreitag und Ostersonntag zu beenden und den Winter zu vertreiben. Nicht nur in Finnland, sondern auch in Schweden, ziehen die Kinder als “Osterhexen” verkleidet von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln. In Norwegen dagegen ist es Brauch, sich an Ostern in eine Hütte in den noch schneebedeckten Bergen zurückzuziehen. Das Ritual geht auf eine alte Volkssage zurück, demnach gegen Ende der letzten Eiszeit der Stammestrottel eines Volkes den sich langsam nach Norden zurückziehenden Gletschern nachgelaufen ist und so Norwegen entdeckt hat. In Großbritannien gibt es am Karfreitag leckere “corss buns”, Rosinenbrötchen mit einem eingeritzten Kreuz und traditionelle Osterfeuer werden in den schottischen Highlands entzündet. Bei den Iren geht es an Ostern eher ruhig zu. Ein skurriler Brauch, der an manchen Orten noch zelebriert wird, sind die Heringsbegräbnisse. Die Heringe werden zu Grabe getragen, um das Ende der strengen Fastenzeit zu symbolisieren.

Wo immer auf dieser Welt Sie Ostern verbringen und auf welche Weise Sie feiern – Wir wünschen Ihnen wunderschöne und entspannte Tage!

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